Selbsthilfe-Gruppen
Gemeinsam - statt einsam!!
Erfahrungen zeigen: Allein ist es kaum zu schaffen.
Darum sind Selbsthilfegruppen ein zentraler Bestandteil auf dem Weg in ein nüchternes Leben.
In Berlin gibt es über 600 Selbsthilfegruppen – einige davon direkt bei uns im Haus.
Gespräche in einem sozialen Umfeld, unter Gleichgesinnten, sind für Betroffene lebenswichtig.
Hier entsteht Verständnis, Nähe und echte Gemeinschaft – etwas, das in der Sucht oft verloren ging.
Das Ziel einer Gruppe ist es, die Krankheit zu verstehen, Strategien zur Problembewältigung im abstinenten Alltag zu entwickeln
und der Isolation entgegenzuwirken.
Gerade am Anfang fällt es vielen schwer, sich auf dieses Format einzulassen – doch mit der Zeit wächst Vertrauen.
Und viele fragen sich: Was ist das Geheimnis dieser Gruppen?
Es ist der Moment, in dem Passivität zu Aktivität wird.
Wir warten nicht länger, dass andere uns retten – wir tun es selbst.
Wir bestimmen die Schritte, das Tempo und die Richtung unseres Genesungsprozesses – im Rahmen unserer eigenen Möglichkeiten und Grenzen.
In der Gruppe lernen wir, eigenverantwortlich und aktiv zu handeln.
Wir erleben regelmäßigen Kontakt, Gemeinschaft und Anerkennung.
Mit jedem Treffen werden Unsicherheiten kleiner, Ängste leichter –
und der Alltag, der einst so schwer schien, wird Schritt für Schritt lebbarer.